Nach dem der Unterbau
fertig war, wurden die Gleise verlegt. Dabei wurden zuerst nur die
Steckverbinder mit Leitpaste eingestrichen und dann zusammengesteckt
und mit Dübeln auf dem Betonunterbau verschraubt. Nach ca. 3 Jahren
gab es Kontaktprobleme.
Das gesamte Gleisnetz wurde wieder demontiert. Nach dem Studium
einiger Literatur habe ich eine praktikable Lösung gefunden. Es wurden
die Schienen in ca. 3 Meter langen Stücken von unten mit Drahtbrücken
verlötet. Dann wurden die Gleise wieder verlegt und die übrigen
Verbindungen durch löten von nach außen geführten Drahtenden
hergestellt. Unterdessen werden diese Lötverbindungen durch
Schraubverbinder ersetzt, vor allem die Weichen. Nach dem Verlegen und
Befestigen der Gleise erfolgte die Einschotterung.
Dabei wurde folgendermaßen vorgegangen:
- ausfüllen der Gleise mit Schotter (Bauschotter in Körnung von ca. 3
bis 5 mm)
- Herstellung eines Gemisches aus wasserfestem Kaltleim, Wasser und
einige Tropfen Spühlmittel
- den Schotter mit dem Wasser-Leimgemisch tränken (z.B. mit einer
alten Spritze)
- sofortige Reinigung der Schienenprofile
- Schotterbett ca. 24 Stunden austrocknen lassen
- überstreichen mit verdünntem Klarlack und sofortiger Reinigung der
Schienenprofile
Das so gestaltete
Schotterbett hält nun schon mehrere Jahre. Im Frühjahr sind immer mal
einige Ausbesserungsarbeiten notwendig.
Diese Verfahrensweise ist näher beschrieben in dem Buch "Mit der LGB
in den Garten" von H.J. Vorsteher und B. Backhaus und auch bekannt von
kleineren Spurweiten im Innenbereich.
eingeschottertes Gleis
Als
neuere Methode verwende ich kein Wasser-Leimgemisch, sondern
Acryl-Klarlack seidenmatt, wasserverdünbar. Somit kann das
nachträgliche Überstreichen mit Klarlack entfallen.